Der «Gastrosommer» - FDP/JF präsentieren liberale Lösungen zur Verhinderung einer zweiten Welle und Belebung der Gastobranche

Forderungen der FDP Burgdorf und Jungfreisinnige Burgdorf Emmental

Diverse Grossveranstaltungen wie die Solätte finden nicht statt. Weitere Absagen werden folgen. Zeitgleich wird immer wahrscheinlicher, dass Ferien im Ausland nicht möglich sind. Dies führt zu mehr Inlandtourismus. Mit liberalen Konzepten eine Chance für das gebeutelte Gastgewerbe in Burgdorf sowie Verhinderung einer zweiten Welle von Corona!

Die lokalen Restaurants und Bars spüren die Folgen des Lockdowns wie kaum eine andere Branche. Das Gastgewerbe war eine der ersten Branche, welche schliessen musste. Mit dem heutigen Bundesratsentscheid dürfen sie unter der Einhaltung eines Schutzkonzeptes am 11. Mai wieder öffnen. Aus diesem Grund, fordert die FDP Burgdorf den «Gastrosommer». Eine unbürokratische und einfache Bewilligung von Gastroprojekten im ganzen Stadtgebiet. Zudem soll der Gemeinderat, den Entscheid überdenken und das Sommerregime bei der Verkehrsordnung ab Mitte Juni wieder einführen. Um einen «Gastrosommer» in Burgdorf ermöglichen, fordert die FDP Burgdorf den Gemeinderat sowie die Regierungsstatthalterin dazu auf, Lösungen zu finden, um solche Bewilligungen unbürokratisch erteilen zu können. Temporäre Gastroprojekte sollen im ganzen Stadtgebiet unbürokratisch möglich sein. Dies beispielweise in der ganzen Oberstadt aber beispielsweise auch auf der Badimatte. Die Menschen werden das Bedürfnis verspüren, im Sommer nach draussen zu gehen und mit Freunden den Abend in einer Bar oder einem Restaurant zu verbringen. Fallen nun all die Grossverantaltungen sowie Festivals oder die Fussball-EM (Public- Viewings) weg, besteht die Gefahr, dass sich die Burgdorferinnen und Burgdorfer in den bestehenden Lokalitäten auf zu engem Raum aufhalten und so eine zweite Corona- Ansteckungswelle provozieren. Jetzt ist es wichtig, dass bei den zu schaffenden Zusatzangeboten vor allem die lokalen Gastronomen zum Zug kommen.

Sommerregime und liberale Öffnungszeiten mit mediterranen Nächten

Unter diesem Aspekt soll der Gemeinderat auch den Entscheid betreffend dem Sommerregime überdenken und die Verkehrsordnung in der Altstadt wie üblich aufs Sommerregime umstellen. Auch bezüglich Öffnungszeiten fordert die FDP Burgdorf für diesen Sommer eine maximale Liberalisierung und Durchführung von mediterranen Nächten, wie sie im letzten Jahr bereits vom Regierungsstatthalteramt bewilligt wurden. Hierzu passt die kürzlich in einer Schweizer Tageszeitung geäusserte Aussage des bekannten Journalisten und Unternehmer Thiler Brûle: «Wenn die Schweizer Städte ihre Gastronomie revitalisieren und dem einheimischen Tourismus neue Impulse geben wollen, sollten sie das vielbeschworene mediterrane Lebensgefühl endlich wahr machen und die Restaurants, Terrassen und Bars länger offen halten.» Im Weiteren soll auch der Burgdorfer Markt möglichst rasch und unter angemessenen Auflagen wieder ermöglicht werden.

Jungfreisinnige Burgdorf-Emmental fordern Solätte Freinacht 2021

Die Jungfreisinnigen haben zudem den Entscheid der Absage der 289. Solätte mit Verständnis wenn auch mit grossem Bedauern zur Kenntnis genommen. Die frühe Absage ist auch aufgrund der Rechtssicherheit für die lokalen Gastronomen und Standbetreiberinnen und Betreiber wichtig. Um das Fest umso mehr zu feiern und gebührend nachzuholen, fordern die Jungfreisinnigen vom Gemeinderat für die Solätte 2021 eine Freinacht zu bewilligen. Dies entspricht einer langjährigen Forderung der Jungfreisinnigen, welche sich bereits früher mittels einer Petition für die Freinacht eingesetzt haben.

Kontakte:

Elias Maier, Präsident FDP Burgdorf, 079 265 55 11

Vithusan Vijeyakumaran, Präsdient Jungfreisinnige Burgdorf-Emmental, 079 176 41 59